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  • natascharonner

Meine Geschichte

Aktualisiert: 22. Jan. 2023

Ãœber zehn Jahre arbeite ich nun schon mit Hunden, bin mittlerweile zertifizierte Trainerin und biete Trainings genauso wie Daycare an. Wie ich dazu kam und die Geschichte meiner eigenen beiden Hunde, liest Du hier.


Mein erster Hund

Meine erste Hündin «Calina» war eine Podengo-Dame, sie wurde auf der Strasse gefunden und ich adoptierte sie schliesslich aus dem Tierheim. Ich habe mit ihr sehr viel trainiert, ging damals noch wöchentlich selbst ins Hundetraining und arbeitete auch zuhause sehr viel an unserer Beziehung. Damals lernte ich meinen Trainer und Ausbilder Stefan Burri kennen, der mich bis heute begleitet.

Calina hatte ein so freundliches, liebenswürdiges Wesen und war sehr schlau. Nach einem Jahr war ihr Lernerfolg beinahe auf dem Level eines Polizeihundes. Sie gehorchte absolut beindruckend. Ich habe sie überall hin mitgenommen, zur Arbeit, zu Besuch bei Freunden und, und, und. Sie wurde 13 Jahre alt, ich vermisse sie natürlich bis heute.


Warum ich Trainerin werden wollte

Nach Calina brauchte ich erstmal eine kleine Pause, als ich wieder soweit war, kam für mich nur ein Hund aus dem Tierheim in Frage, der sonst vielleicht keine Chance bekommen würde. Und so fand ich meinen «Bubi». Er kam von der Strasse und hatte dort sicher schon einige schlimme Erfahrungen gemacht. Im Tierheim war er separiert worden, und mir wurde gesagt, es sei unmöglich ihn mit anderen Hunden zu halten. Ich habe ihn gesehen und mich direkt verliebt. Er ist eine Mischung aus Pinscher und Jagdhund.


Das Training mit ihm brachte eine besondere Herausforderung mit sich: Ich musste ihm einerseits das Zusammenleben mit Menschen beibringen und mit ihm daher streng bezüglich Regeln sein, gleichzeitig aber auch eine Bindung zu ihm aufbauen und auf seine Vergangenheit Rücksicht nehmen. Zu erleben, wie wir dann ganz langsam zum Team wurden und er mir mehr und mehr vertraute war ein unglaubliches Erlebnis. Eines von vielen Erfolgserlebnissen. Das brachte mich dazu, dass ich diese Chance auch anderen Hunden bieten möchte


Von der Daycare zum Komplettpaket

Ich startete erstmals damit, Hunden vorübergehend ein gutes Zuhause zu bieten. Natürliche trainierte ich auch mit ihnen. Mehr und mehr interessierte ich mich für das Training und lernte immer mehr dazu. Bis ich mich schliesslich entschied auch noch die offizielle Ausbildung zur Hundetrainerin zu machen.


Vor zwei Jahren kam eine weitere Begleiterin zu unserer Familie: Hündin «Lilly». Als wir sie zu uns nahmen, konnte man sie kaum anfassen, sie verkroch sich immer in irgendwelche Ecken, draussen war sie soweit ok, wäre aber ohne Leine sofort weggelaufen. Mit Menschen konnte sie eigentlich gar nicht interagieren und hatte panische Angst vor lauten Geräuschen.


Beide, «Bubi» und «Lilly» haben heute kaum mehr die Probleme, die sie zu Beginn hatten. «Lilly» braucht heute zwar immer noch etwas, bis sie Menschen einige Male gesehen hat, liebt es aber dann von ihnen gestreichelt zu werden. Sie liebt ausgiebige Spaziergänge, die sie mittlerweile ohne Leine geniesst, weil Weglaufen kein Thema mehr ist.


«Bubi» ist nun bereits neun Jahre alt und lebt mit «Lilly» und allen Hunden, die bei uns in der Daycare Zeit verbringen, völlig problemlos. Er ist ein toller Hund, hat in all den Jahren bei mir ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt und hat Freude daran, neue Dinge zu lernen.


Ich bin sehr glücklich, diesen beiden wundervollen Hunden ein Zuhause geben zu können und sehr dankbar, dass sie mich zu meiner Berufung geführt haben.



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